Viele Konflikte werden ausgelöst, weil sich Menschen aus irgendeinem Grund plötzlich nicht mehr verstehen und dadurch nicht mehr vernünftig miteinander sprechen können oder wollen.
Eigentlich ist das uns allen völlig klar. Und trotzdem stehen wir in Konflikten oft vor scheinbar unüberwindbaren Schwierigkeiten.

 

Worum geht’s?

Denken Sie an Ihre letzten Konflikte oder an Konfliktsituationen in Ihrem beruflichen oder geschäftlichen Umfeld zurück. Wie erlebten Sie diese herausfordernden Situationen in der Regel? In vielen der Fällen geht es um das folgende Problem: Die in den Konflikt involvierten Personen oder Gruppen so zerstritten sind, dass ein ruhiges, klärendes Gespräch nicht mehr stattfinden kann. Die entsprechenden Versuche rutschen sofort in neue Streitigkeiten ab und verfehlen damit die beabsichtigte Wirkung.

In sehr verfahrenen Situationen lohnt es sich deshalb, bei kompetenten Personen, die nicht am Konflikt beteiligt sind, Unterstützung zu suchen. Diese Personen finden sie unter Umständen in den eigenen Reihen. Wenn das zum Beispiel aufgrund der internen Befangenheit oder der Betriebsgrösse aber zu heikel sein sollte, stehen externe Fachkräfte zur Verfügung, die Ihnen rasch und kompetent zur Seite stehen können.

Was können Sie persönlich tun, um solche, nervenaufreibenden und energieraubenden Situationen möglichst zu vermeiden?

Unser Tipp: Arbeiten Sie an Ihrer persönlichen Wirkungskompetenz!
Hier finden Sie eine kurze Zusammenfassung, was wir unter diesem Begriff verstehen und wie Sie Ihre Wirkungskompetenz trainieren können.

Wirkungskompetenz

In Abwandlung des kommunikativen Überflieger-Zitates nach Watzlawick “Man kann nicht nicht kommunizieren” kann auch ausgesagt werden:
“Man kann nicht nicht wirken”.
Egal, was Sie bewusst oder unbewusst tun (das kann sogar schlafen sein), erzeugen Sie ein individuelle Wirkung auf andere, sie wahrnehmende   Menschen. Sind Sie sich dessen bewusst und haben Sie eine Vorstellung davon, in welcher Situation Sie wie auf andere Leute wirken?

Der Begriff Wirkungskompetenz umfasst in unserem Verständnis zwei Kompetenzbereiche:

1. Die Fähigkeit, möglichst realistisch einzuschätzen, welche Wirkung Sie in welcher Situation auf die relevanten Personen ausüben wollen und wie Sie sich, falls dieser Wirkungsanspruch nicht mit Ihrer natürlichen Ausstrahlung übereinstimmt, entsprechend angepasst verhalten müssten.

2. Die Fähigkeit, sich auch entsprechend angepasst verhalten zu können.

Zugegeben, das ist ein hoher Anspruch. Es ist sehr schwierig, das eigene Verhalten so zu kontrollieren und zu steuern, dass genau die gewünschte (und nur die gewünschte!) Wirkung resultiert. Die gute Nachricht ist: Innerhalb der Wirkungskompetenz spielen die klassischen “Auftrittskompetenzen” eine stark mitentscheidende Rolle und diese Auftrittskompetenzen sind relativ einfach erlern- und gut trainierbar.

Eine gute Wirkung erzielen?
Mit Auftrittskompetenz und Authentizität

Auftrittskompetenzen

Die Auftrittskompetenzen lassen sich in drei Hauptkompetenzbereiche unterteilen. Jeder dieser Bereiche hat einen permanenten und gewichtige Auswirkung auf die Qualität ihres Auftrittes und dadurch natürlich auch auf Ihre Wirkung auf andere Personen.

Verbale Kompetenz (Sprache als Instrument der Kommunikation)

Als verbale Kommunikation wird jener Teil der zwischenmenschlichen Kommunikation bezeichnet, der sprachlich erfolgt (also durch Verständigung mit Worten). Dazu gehört sowohl die mündliche wie auch die schriftliche Kommunikation. Kriterien für gute verbale Kommunikation sind die Wortwahl, die Wortflüssigkeit, der Satzbau, die Satzlänge und auch die Komplexität der Aussage.

Nonverbale Kompetenz (Körper als Instrument der Kommunikation)

Die nonverbale Kommunikation beschreibt alle Formen der Kommunikation, die sich nicht auf eine Informationsvermittlung mit Worten stützen. Es geht dabei um den Einsatz der Körpersprache, der Bewegung im Raum, der Körperhaltung, der Gestik, des Blickkontaktes oder der Mimik.

Paraverbale Kompetenz (Stimme als Instrument der Kommunikation)

Unter paraverbaler Kommunikation verstehen wir den Einsatz der eigenen Stimme. Die paraverbale Kompetenz beschreibt die Art und Weise, wie gesprochen wird: Artikulation, Stimme / Klangfarbe, Sprechtempo / Pausen, Lautstärke / Sprechfluss und auch die Atmung spielt dabei eine wichtige Rolle.

Fazit: Ihr Nutzen?

Bei der Entwicklung der eigenen Wirksamkeit verhält es sich wie bei einer sportlichen Leistung: Nicht jeder Faktor ist bis in letzte Detail hinein vorhersehbar und zu vermeiden. Doch grosse Anteile einer (hier kommunikativen) Leistung können erlernt und wirksam trainiert werden.

Falls Sie das tun möchten aber nicht mit sich selbst sprechend, vor dem eigenen Spiegel gestikulierend oder das Mikrofon ihres Handys nutzend trainieren möchten, dann wenden Sie sich an uns. Gerne gestalten wir für Sie ein individuell abgestimmtes Training in den von Ihnen gewünschten Kompetenzbereichen. Sie werden es erleben, das Training der Auftrittskompetenzen macht richtig Spass und zeigt erstaunlich rasch Wirkung.

Von der Auftritts- zur Wirkungs- zur Konfliktlösungskompetenz

Wir sind überzeugt, dass Ihnen mit der Optimierung der eigenen Auftritts- und damit Ihrer Wirkungskompetenz auch ein grosser Schritt zur Entwicklung der persönlichen Konfliktlösungskompetenz gelingen wird.

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